Psychotherapeutenkammer Hessen - Wiesbaden

Gunnar Hoyer

Ich arbeite seit Jahren nicht annähernd im psychotherapeutischen Bereich. Das hatte ich den Kollegen mehrmals per E-Mail mitgeteilt. Ich hatte meine Tätigkeiten genau geschildert, Marketing, Google Ads, Facebook etc. Trotzdem haben sich die Kollegen nicht annähernd bereit erklärt, zu prüfen, ob ich beitragspflichtig bin. Es kam dann ein Schreiben, dass ich es hätte per Post schicken müssen. Naja, soviel Kontakt und dann eine Ablehnung, weil es per E-Mail kam. Es werden Verträge online gemach, es werden Häuser online gekauft etc. Die Kammer ist eine typische Behörde, die nicht mit der Zeit geht, sondern aus meiner Sicht stehengeblieben ist. Ich finde es auch moralisch und ethisch nicht korrekt, Beiträge zu fordern, von Personen, die gar nicht von der Kammer profitieren und auch gar nicht im psychotherapeutischen Bereich arbeiten. Das hat so einen bitteren Beigeschmack von Abzocke, was einer Kammer nicht würdig ist. Und sehr bitter. Gerade eine Kammer sollte hohe moralische und ethische Ansprüche an sich selbst haben. Nun ja, schauen wir mal, es am Amtsgericht weiterführe nächstes Jahr eine neue Runde starte.

Sylvia Bart

Aus meiner Sicht ein sehr fragwürdiger und unprofessioneller Verein! Ich wurde von meinem Therapeuten psychisch geschädigt und auf meine ausführliche Schilderung hin wurde mein Fall "zurückgewiesen". Ohne Empathie, ohne Lösungsvorschlag - einfach erbärmlich und - naja - hier habe ich meine Bestätigung, dass denen nicht zu trauen ist?.

Marli W.

Sehr respektlose Kommunikation einer bestimmten Angestellten. Von Schuldzuweisungen über unterirdischen Kritik war alles dabei. Auf E-Mails keine Antwort. Eine andere Kollegin war jedoch sehr nett.

Reisebiene

Ich hatte mich nach meiner Approbation an die Kammer gewandt, um eine Frage zu meiner Mitgliedschaft abzuklären. Daraufhin wurde ich am Telefon von der Mitarbeiterin heruntergeputzt und permanent unterbrochen. Auch eine Mail mit einer einfachen Frage löste bei dieser ein hoch dramatisches Verhalten aus. Da KollegInnen von mir ähnliche Erfahrungen berichten, scheint es sich um keinen Einzelfall oder "schlechten Tag" der Mitarbeiterin zu handeln. Ich empfinde eine solche inkompetente Kommunikation der PsychotherapeutInnen-Kammer gegenüber ihren Mitgliedern als befremdlich und sehr beschämend.

B. G.

Als Kammer, die für ihre Mitglieder arbeiten und einstehen sollte, ziemlich enttäuschend. Da gibt es ein Gezacker um Fortbildungspunkte, man bildet sich weiter, macht eine weitere Approbation und dann werden die Fortbildungen, die man dafür gemacht hat, nicht anerkannt, weil sie vom Institut nicht für mich als einzige Teilnehmerin akkreditiert wurden. Hätte man die Akkreditierung beantragt, hätten die Fortbildungen diese bekommen. Einfach nur dämliche Bürokratie und kein Einsatz für die Mitglieder, die die Beiträge zahlen, dazu noch sehr unfreundliche Mitarbeiter am Telefon.

Monika inGenesung

Als Fachpsychologin und Nichtmitglied wollte ich eine Fortbildung anbieten und beantragte im März 2022 die Akkreditierung. Nach über drei Monaten Bearbeitungszeit immer noch keine klare Entscheidung. Der Antrag wird systematisch verschleppt, drei verschiedene Sachbearbeiterinnen, keinerlei Planungssicherheit für mich als Fortbildungsanbieterin. Fazit für mich: Fortbildungsangebote von NIcht Kammer Mitgliedern sind nicht gewollt, selbst wenn sie fachlich von vielen Mitgliedern gewünscht sind.

Peter Brehm

Die Ausführungen von Herrn Rösler sind offensichtlich kein Einzelfall: Auch ich habe gegen eine Gutachterin im Nachgang eines Sorgerechtstreits eine Beschwerde eingereicht, die mit der fadenscheinigen Begründung verworfen wurde, dass die Kammer keine Überprüfung von Gutachten vornehmen dürfe. Wäre meine Beschwerde gelesen worden, hätten die Kammer erkennen müssen, dass schwerwiegende Verstöße gegen die Berufsordnung von mir auf 24 Seiten (!) ausführlich mit Beweisen vorgetragen wurden. Und genau um diese Verstöße ging es: § 3 BO Berufsaufgaben, § 5 BO Verantwortung, § 16 Abs. 5 BO Rechnungsstellung, § 18 BO aktuelle Qualitätsanforderungen, § 20 BO, § 22 Abs. 5 BO, § 30 BO.

Die Gutachterin reichte beim Gericht ein Gutachten, das den Namen nicht verdient, mit über 305 Fehlern in der Rechtschreibung und Satzbau sowie Zeichensetzung ein. Sie stellte dem Gericht dafür eine Rechnung in Höhe von 13.000 EUR (dreizehntausend!). Ihre Methoden waren mehr als grenzwertig: So stellte sie die Glaubwürdigkeit der Eltern anhand ihrer eigenen Schwingungen in den Armen fest. Weitere Ausführungen zur Exploration etc. würden hier den Rahmen sprengen.

In der Tat scheint die Kammer eine Einrichtung zu sein, die offensichtlich nur so tut, als würde sie die Einhaltung der Berufsordnung überwachen. Die Gutachterin Dr. M.R. aus Frankfurt am Main scheint bestens in der Kammer vernetzt zu sein. Der Kammer gehört m.E. in diesem Bereich vom zuständigen Ministerium das Selbstverwaltungsrecht entzogen.

Solchen Pseudo-Gutachtern kann man nur konsequent mit Gegengutachten entgegnen (z.B. durch Prof. Werner Leitner). Da die Gutachterin zum Glück auch unfähig war, eine korrekte Rechnung an das Gericht zu stellen - sie war als Einzelperson beauftragt worden, stellte aber die Rechnung im Namen ihres Instituts - musste ich die anteiligen Kosten zumindest nicht bezahlen. Es lohnte sich, von der Gerichtskasse eine Kopie der Gutachterrechnung aushändigen zu lassen und einen Blick ins Gesetz zu werfen (§ 1 JVEG Abs. 1, Satz 3). Der Name der Gutachterin soll angeblich beim Amtsgericht Offenbach auf der "Roten Liste" sein, d.h. sie bekäme angeblich von dort keinen Auftrag mehr.

Das Leid, das sie den Kindern aufgrund ihres dilettantischen Vorgehens zugefügt hat, ist kaum beschreibbar. Die Vorstellung, dass sie unbehelligt auch weiterhin unschuldigen Kindern schaden darf, unerträglich!

Als betroffener Elternteil brauchen Sie sehr starke Nerven, Geld und Vertrauen bzw. Hoffnung, dass es irgendeinen gibt, der tatsächlich nach dem Wohl der Kinder schaut - so wie es das Gesetz vorsieht - und nicht nach dem Wohl eines Elternteils. Meine Kinder hatten das Glück - nach einem erfolgreichen Ablehnungsgesuch gegen eine Richterin vor dem OLG Frankfurt dank einer herausragenden Rechtsanwältin - auf diesen Richter zu treffen.

Oppar

aber NATÜRLICH wird die beschwerde zurückgewiesen. aber NATÜRLICH handelt die kammer parteiisch zugunsten ihrer mitglieder. die wissen, warum sie das prozedere konkret unter ausschluss des "klägers" führen.
naja - immerhin wurde ich von anfang bis ende informiert gehalten, daher auch einen zweiten stern.